Noch ein Buzzword und eigentlich ein alter Hut, weil Marketing Professor Kotler schon Ende der 60er darüber geschrieben hat wie Ulrich Kramer anmerkt. Aber die relevante Frage ist ja, was die Umsetzung dafür im digitalen Zeitalter ist. Bei aller berechtigter Begeisterung über die Spryker Excite gestern, möchte ich die (teilweise zweitgleiche) OMR@Pilot ebenfalls hervorheben. Es war eines der besten Online Events der letzten Monate. Top Speaker, top Moderation durch Markus Kempf, top Technik.
Es lohnt sich, die Aufzeichnung anzusehen: https://www.linkedin.com/video/live/urn:li:ugcPost:6725011771918217216/
OMR
Im Interview erläutert Philipp Westermeyer, warum es das OMR Festival selbst nicht als ganzes digital geben wird wie z.B. die Dmexco. Weil man der Erlebnis nicht digitalisieren kann. Aber es werden so viele Einzelelemente digitalisiert wie möglich, z.B. durch Podcasts, digitale Masterclasses (jetzt anmelden!) und die neue Software Review Plattform.
Sehr sympathisch war seine Empfehlung an die „Taunusbiene“ wie man einen regionalen Bio Imker auf Instagram pushen kann.
Becker’s Bester
Mit der Positionierung auf Nachhaltigkeit und CO2 Neutralität ist es essentiell, dass diese Werte von innen heraus definiert und gelebt werden. Und nicht nur weil es ein Trend ist. Dann erreiche man auch die Menschen. Außerdem glaubt man nicht, dass das Thema bewusster zu leben und zu handeln wieder verschwindet.
Sport Tiedje
Ein wahrer Hidden Champion! Europas größter (online) Händler für Heimfitness. Tolle Gründergeschichte vom Informatikstudenten, der das kleine Familiengeschäft in Schleswig mit Online groß gemacht hat. Dieses Jahr hat natürlich einen großen Push gebracht als die Studios schließen mussten.
Spannend ist auch, dass weltweit viele Celebrities Kunden sind, Botschaften, private Luxusyachten usw. Und Philipp freut sich, dass Christian Grau auch den OMR Podcast hört 😉
SIXT
Ein toller Case für das sogenannte Flywheel. In der neuen App sind die Angebote Vermietung, Sharing, Taxi und Scooter in einer App. Die Flotte umfasst über 100.000 Autos. Es ist auch kommerziell sehr attraktiv, da die Mietwagen, die in der Woche von Geschäftskunden gemietet werden, nun am Wochenende von Privatkunden im Car Sharing genutzt werden können. Und auf Social Media entsteht Begeisterung, weil man dadurch plötzlich im Carsharing auch den Audi A6 mit 300 PS haben kann.