In Fortsetzung von Tag28 Facebook & Instagram Ads kommen heute weitere wertvolle Tipps und Erkenntnisse, um die eigene Kampagne auf Facebook erfolgreicher zu gestalten. Der OMR Report ist eine wahre Fundgrube und eine definitive Empfehlung! Folgende Punkte sind mir besonders aufgefallen:
Optimierung der Buchung
Als Gebotsstrategie ist die automatisierte CBO (Campaign Budget Optimization) in Verbindung mit Cost Cap besondes effektiv. Fun Fact: Trotz gegenteiliger Ankündigung wird die CBO nicht verpflichtend, man kann das Budget auch weiterhin manuell auf Ad Set aufteilen.
Die Lernphase, die jede Ad am Anfang durchläuft soll offiziell bis zu 50 Conversions andauern. Das kann je nach CPO recht teuer werden. Ggf. auf ein weniger teures Event ausspielen (z.B. Traffic statt Kauf).
Nutze die Facebook & Instagram Placement Optimization. Das haben wir auch schon für FMCG Awareness Kampagnen gemacht. Der Algorithmus weiß ja, wo die User, die auf beiden Plattformen aktiv sind, am besten zu erreichen sind. Das vergrößert die Gesamtreichweite.
Creatives
Social Proofing 1: Echte User Empfehlungen (möglichst fünf Sterne) in den Text der Anzeigen aufnehmen.
Social Proofing 2: Anzeigen mit Website Custom Audiences „aufwärmen“, d.h. Likes und Kommentare einsammeln. Dann duplizieren und mit der Option „Engagements anzeigen“ auf Neukunden ausspielen, die das Anzeigen Engagement postiv wahrnehmen werden.
Jedes Creative testen! Sehr gut geeignet sind Dynamic Creatives. Wichtig beim Anlegen: alle Kombinationen müssen jeweils auch Sinn machen 😉 Die besten Ergebnisse dann als „normale“ statische Anzeige anlegen (wieder mit dem Social Proof)
Nicht nur das Creative selbst, sondern auch die vom Algorithmus erwartete Conversion Rate auf der Landing Page bestimmt die Ausspielung. Ebenso wie die Angabe der Kundenzufriedenheit in Facebook zu Deinem Angebot.
In die Facebook Ad Library schauen
Targeting
Look Alike Audiences sind logischerweise ein super Weg um gutes Targeting zu skalieren. Dabei sollte man mit der größten statistischen Übereinstimmung beginnen (konkret 1% = 1% der User in einem Land. Maximal wären 10%, also höhere Reichweite, weniger genau). Man auch auch verschiedene Look Alike Audiences zu „Super Audiences“ zusammenführen.
Retargeting auf User, die kurz vor Ende des Kaufaktes abgebrochen haben (also vollen Warenkorb verlassen haben).
Custom Audiences können auch auf Basis externer URL Parameter gebildet werden, geht u. a. mit Google Search UTM Parametern, aber auch mit LinkedIn Ads. Kann sehr sinnvoll sein, die Aktionen außerhalb der Plattform selbst zu nutzen. Facebook bietet das über „Off Website Activity“ ja auch an, kann aber auch vom User deaktiviert werden. Und wenn ich selber Tags setze, bin ich z. B. bei Google Search ganz dicht am Interesse, ist mehr Pull als Push.
Bildquelle: OMR Report
Link zum Report: https://omr.com/report/produkt/professional-guide-to-facebook-instagram-advertising-2020/